Rhön-Rennsteig Sparkasse sponsort Vereinslaptop

Ende der Zettelwirtschaft

Mit einer Spende unterstützt die Rhön-Rennsteig-Sparkasse den Burg- und Heimatverein Untermaßfeld bei der Anschaffung eines Laptops für eine effektivere Arbeit im Verein.

Untermaßfeld.   Es sollte nur ein Versuch sein. Der dann doch geglückt ist. Karina Eckardt, die gute Seele im Burg- und Heimatverein Untermaßfeld und dort für die Finanzen zuständig, ist es überdrüssig, die gesamte Verwaltungsarbeit des Vereins – der ja ehrenamtlich das Zuchthaus-Museum im der JVA betreibt – handschriftlich zu erledigen. Digital ist nicht nur ein Schlagwort der heutigen Zeit, es ist für viele Dinge auch die weit effektivere Arbeitsmethode. Doch als Verantwortliche für die Finanzen im Verein 600 Euro in einen Laptop zu investieren, nur damit sie persönlich es leichter hat bei ihrer Arbeit, das wollte sie dann doch nicht. Zumal der Verein in den letzten beiden Jahren durch die Auflagen der Corona-Pandemie kaum Einnahmen hatte, weil das Zuchthaus-Museum ja nicht öffnen durfte.

Mehrfach hatte sie in der Tageszeitung gelesen, dass die Rhön-Rennsteig-Sparkasse Vereine mit einer Geldspende unterstützt. Und da hatte sie sich spontan hingesetzt und einen Antrag gestellt. Ein Versuch sollte dies wert sein. Dennoch war sie völlig überrascht, als sie einen positiven Bescheid – und eine Einladung in die Sparkasse – erhielt. Alexander Abe, Vorstandsassistent der Rhön-Rennsteig-Sparkasse, und seine Kollegin Nicole Mallon, zuständig für Vertriebsmanagement und Kommunikation, überreichten Karina Eckardt einen symbolischen Scheck in Höhe von 300 Euro. Der Betrag sei inzwischen bereits überwiesen, versicherten sie ihr. Somit ist schon die Hälfte des neuen Laptops finanziert, ohne die Vereinskasse zu belasten. „Wir wollen vor allem auch kleinere Vereine unterstützen“, hatte Alexander Abe gesagt, „die sonst kaum eine Chance haben, sich gegen die 'Großen' durchzusetzen, weil wir auch deren Arbeit schätzen. Sie sind wichtig für das gesellschaftliche Leben in den Gemeinden.“

Text:Wolfgang Swietek